Meine schöne Herbstwanderung

Im Herbst ist für mich als Fotografen die schönste Beschäftigung. Die Luft ist klar und die Fernsicht meistens bestens, was man vom Sommer nicht so oft behaupten kann. Die warmen Farben der Landschaft tun ihr übriges.

Bei dieser Wanderung nehme ich euch mit auf 4 Gipfel und einen wunderschönen Bergsee. Ein Traum, der etwas Kondition erfordert, aber nicht allzu schlimm zu bewältigen ist.

Von der Kemater Alm auf den Schaflegerkogel

Die Wanderung beginnt im Senderstal. Mit dem Postbus fährt man von Innsbruck bis nach Grinzens und nimmt von dort den Forstweg in Richtung Kemater Alm. Mit dem Auto kann man auch über die Mautstraße bis zur Alm fahren. Die Kemater Alm gilt als Ausgangspunkt für die heutige Tour. Von der Alm weg folgt man den Schildern hinein in das Senderstal. Das Tal ist wunderschön und von einem Bach durchzogen. Immer den Schildern folgend Richtung Schwarzhorn und Schaflegerkogel bis man quasi zum Talschluss kommt. Hier beginnt der einzige, aber sehr mühsame Aufstieg zum Schaflegerkogel. In Serpentinen geht es auf einem schmalen Pfad weit hinauf bis auf ein Joch (Kreuzjöchl) kurz unter dem Gipfel. Von dort hat man einen Blick auf das angrenzende Fotschertal und die Potsdamer Hütte. Das Gipfelkreuz ist von hier bereits in Sichtweite und in wenigen Minuten erreichbar. Der Schaflegerkogel liegt auf 2405 Metern und bietet einen wunderschönen Blick auf die Bergwelt der Stubaier Alpen und besonders auch auf die Kalkkögel.

Senderstal

Das Senderstal oberhalb der Kemater Alm

Kreuzjöchl

Am Weg zum Kreuzjöchl

Kalkkögel

Blick vom Kreuzjöchl auf die Kalkkögel

Schaflegerkogel

aussichtsreicher Gipfel

Blick nach Westen

Schaflegerkogel

Schaflegerkogel

mit den Kalkkögeln

Angerbergkopf

Vom Schaflegerkogel geht es weiter zum nächsten Gipfel, dem Angerbergkopf. Das feine an der Tour ist, dass es nun über den breiten Grat immer leicht bergab geht. Über steiniges aber sehr gut gehbares Gelände und einen gut markierten Pfad erreicht man nach relative kurzer Zeit bereits das Gipfelkreuz. Auch hier gibt es wieder tolle Ausblicke vor allem auf die Kalkkögel. Der Angerbergkopf liegt auf 2399 Metern.

Stubaier Alpen

Blick Richtung Schwarzhorn

Angerbergkopf

schönes Gipfelkreuz

Angerbergkopf

Stubaier Alpen

Gipfelglück

am schönen Gipfelkreuz

Panorama

Fantastisches Panorama am Angerbergkopf

Breitschwemmkogel

Der dritte Gipfel auf der Tour ist der Breitschwemmkogel. Dieser liegt auf 2264 Metern und der Weg dorthin ist einfach und führt immer leicht bergab vom Angerbergkopf auf einem gut markierten Pfad. Immer vom Anblick der majestätischen Kalkkögel zur rechten Seite begleitet kann man sich hier an der Landschaft kaum sattsehen.

Das hölzerne Gipfelkreuz bietet ebenso wie auf den Gipfeln davor eine fantastische Rundumsicht.

Breitschwemmkogel

mit den Kalkkögeln

Breitschwemmkogel

Richtung Inntal und Karwendel

Über den Grieskogel zum Salfeinssee

Vom Breitschwemmkogel geht es nun stetig bergab hinunter zum Grieskogel. Der vierte Gipfel der Tour ist eigentlich der unscheinbarste mit einem schlichten Kreuz. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter zum letzten Highlight - dem bekannten Salfeinssee. Ein sehr beliebtes Fotomotiv, da sich bei ruhigem Wetter und Windstille die wunderschönen Kalkkögel in dem sehr kleinen See spiegeln.

Die Tour habe ich zeitlich so geplant, dass ich zum Abendrot den See erreiche um hier Fotos zu machen.

Der Grieskogel liegt auf 2158 Meter und der Salfeinssee auf genau 2000 Meter.

Markanter Baum

zwischen Grieskogel und Salfeinssee

Abendstimmung

Salfeinssee mit Kalkkögel

Fantastisch

Bergliebe

Kalkkögel

Im Abendrot

Da bei meiner Wanderung der See bereits halb gefroren war, gab es natürlich nicht die perfekte Spiegelung. Deshalb füge ich euch noch ein Foto dazu, vom Jahr davor, ebenfalls im Spätherbst abends.

Salfeins zur Kemater Alm

Die Tour wird beendet indem man vom Salfeinssee wieder zurück zur Kemater Alm wandert. Vom See hinab über einen Steig bis zur unbewirtschafteten Salfeins Alm und über den Forstweg zurück (beschildert) bis zur Kemater Alm. Wer mit den Öffis gekommen ist, nimmt von der Salfeins Alm den Weg ins Tal hinunter und geht auf halbem Weg das Senderstal wieder hinaus nach Grinzens.

Traum

Informationen zur Tour

Länge: cirka 16 Kilometer
Höhenmeter: cirka 900 Höhenmeter
Dauer insgesamt: cirka 6 - 6,5 Stunden

Einkehrmöglichkeit: Kemater Alm

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Format A3

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